Carsharing Vorteile und Nachteile

Carsharing als sinnvolle Alternative ? Vor- und Nachteile

Vor allem in Großstädten hat sich das Carsharing-Modell als perfekte Alternative präsentiert. Besonders geeignet ist Carsharing für Personen, die wenig mit dem Auto fahren. Man braucht sich keine Sorgen um die Versicherung, Reparaturen oder Inspektionen machen und erspart sich die hohen Anschaffungskosten für den PKW. Auch wenn die Gruppe der Nutzer noch relativ klein ist, greifen bereits über 750.00 Personen in Deutschland auf diesen Service zu. Und die Zahl der Kunden steigt – in den Großstädten – kontinuierlich.

Carsharing Vorteile und Nachteile

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Das Prinzip des Carsharings

Derzeit gibt es drei Modelle, die sich bereits etabliert haben. Bei dem Free-Floatling Modell stehen die Autos in der Stadt frei zur Verfügung. Der Kunde findet den Standort des freien Fahrzeuges via einem App auf seinem Smartphone oder Tablet. Danach kann der Nutzer den PKW mit einem Chip öffnen und am Zielort stehen lassen. Inklusive der Parkgebühr und dem Sprit liegt die Stunde bei 14 Euro. Bei der zweiten Variante von Carsharing bucht der Kunde den Wagen entweder via Telefon, App oder Internet. Danach holt er den PKW am vereinbarten Standort ab und stellt diesen wieder – nach dem er ihn nicht mehr benötigt – an seinem ursprünglichen Ort zurück. Die Preise variieren zwischen 3,25 Euro bis 4,40 Euro pro Stunde – ein gesamtes Wochenende kann der Kunde bereits ab 123 Euro buchen. Des Weiteren gibt es die Angebote von Vermittlern, bei welchem der Kunde die Fahrzeuge von Privatpersonen ausleiht. Der Nutzer holt den Wagen vom Besitzer ab und bringt diesen am Ende seiner Fahrt wieder zurück. Pro Tag werden rund 20 Euro berechnet.

Die vielen Vorteile von Carsharing

Der wohl größte Pluspunkt basiert auf der Tatsache, dass der Nutzer keine Anschaffungskosten hat. Neue PKWs kosten durchschnittlich zwischen 15.000 und 20.000 Euro – eine Summe, die sich der Kunde bei der Carsharing-Variante erspart. Ebenfalls handelt es sich um einen effizienten Nutzen. Durchschnittlich steht das Fahrzeug 23 Stunden am Tag – vor allem in den Großstädten steigen viele Berufstätige auf den öffentlichen Verkehr um. Hier wird das Auto überhaupt nur am Wochenende genutzt. Somit bezahlt der Besitzer Fixkosten für einen Service, den er selten bis gar nicht nutzt. Hohe Versicherungskosten, KZF-Steuern, Wartungen sowie Reparaturen gehören zum fixen Bestandteil eines Autos. Fixkosten in der Höhe bis zu 500 Euro pro Monat sind dabei keine Seltenheit. Eine Summe, die sich der Kunde von Carsharing ebenfalls erspart. Denn die Fixkosten des Fahrzeuges werden auf die Nutzer aufgeteilt und in der Nutzungsgebühr miteinberechnet. Außerdem kann der Kunde immer wieder ein anderes Fahrzeug verwenden und bringt so etwas Abwechslung in sein Fahrerlebnis. Zudem kann er auch die Fahrzeuge, je nach Gebrauch, verwenden. Einen Ausflug mit dem Zweisitzer, eine Großeinkauf mit dem Kombi – hier ist alles möglich.

Die Nachteile von Carsharing

Auch wenn Carsharing relativ viele Vorteile mit sich bringt, gibt es auch einige Schattenseiten. Denn die Fahrzeuge stehen nicht in der Garage unter der Wohnung, nicht am Parkplatz der Firma und auch nicht immer nur wenige Meter entfernt. Wer Pech hat, muss auch einmal mit dem Bus oder dem Rad fahren, damit er zu dem Auto kommt. Das bedeutet, dass die volle Unabhängigkeit nicht gegeben ist – wer somit schnell von A nach B kommen möchte, ohne, dass er vorher 30 Minuten für den Anfahrtsweg zum Auto einrechnen will, ist mit einem eigenen Auto wohl besser bedient. Ebenfalls erleben Personen, welche täglich auf ein Auto angewiesen sind, keinen Vorteil. Für Berufspendler eignen sich vielmehr eigene Fahrzeuge oder Fahrgemeinschaften.